Die Verpackung ist nicht nur das Erste, sondern auch oft das Einzige, was ein Konsument von einem Produkt auf den ersten Blick sieht. Sei es in einem Werbespot, auf einem Bild in den sozialen Medien oder im Regal vom Supermarkt des Vertrauens: Richtig gutes Verpackungsdesign muss ins Auge springen!
Heutzutage genügt es meist nicht mehr, dass das Produkt an sich gut ist, in erster Linie muss es auch gut aussehen. Hinzu kommt, dass das Design irgendwie auffallen und am besten vorrangig jene Personen ansprechen sollte, die sich auch für ein solches Produkt interessieren. So wird nämlich die Kaufbereitschaft gesteigert.
„Wer auffällt, gewinnt!“, könnte die Devise im Bereich des Verpackungsdesigns lauten. Doch auch hier gibt es einiges, worauf ein Packagingdesigner achten muss. Verpackungen haben selbstverständlich einen praktischen Nutzen, denn sie sorgen unter anderem für einen sicheren Transport des Produktes. Aber sie können weit mehr als das. Jedes gute Design erzählt seine eigene Geschichte. So einzigartig wie Sie Ihr Produkt verkaufen wollen, so individuell muss auch seine Verpackung sein. Nur so schafft man es, neben der Konkurrenz nicht unterzugehen. Dabei gilt es jedoch, den Spagat zwischen einem schlichten Design und der Herausforderung, damit trotzdem Aufmerksamkeit zu erregen, zu schaffen.
Hinter dem Design einer guten Verpackung verbirgt sich also viel mehr als einfach nur ein hübscher Karton oder eine praktische Schachtel.
Deswegen haben wir unsere Expertinnen aus dem Packaging-Bereich gefragt, was denn ausschlaggebend für gutes Verpackungsdesign ist!
Das sind die Dos & Don’ts im Verpackungsdesign:
Dos: So gelingt die Kunst des Verpackungsdesigns
- Der Fokus muss richtig liegen: Fragen Sie sich beim Erstellen Ihres Verpackungsdesigns immer, welche Zusatzauslobung neben der Produktbezeichnung beim ersten Betrachten sofort im Fokus sein soll.
- Die Proportionen von Logos müssen stimmig sein.
- Sie sollten immer gut leserliche Schriften wählen.
- Versuchen Sie, starken Kontrast zwischen Hintergrund und Text zu schaffen.
- Eine harmonische Farbauswahl unterstützt Ihr gelungenes Packaging.
- Beachten Sie die Mindestgröße von Text & Logos: Nur wenn die Mindestgrößen eingehalten werden, erhalten Sie ein positives Gutachten von den Prüfinstituten. Ist die Schrift zu klein, tut sich Ihr potenzieller Kunde außerdem schwer beim Lesen.
- Arbeiten Sie immer nach der dazugehörigen Guideline, falls es eine solche gibt.
- Das zu bedruckende Material sollte immer hinterfragt werden. Möchten Sie z. B. bestimmte Bereiche der Verpackung veredeln?
- Klären Sie unbedingt im Vorhinein ab, mit wie vielen Farben gedruckt werden kann.
- Das Design muss vor allem für Ihre Zielgruppe ansprechend und der jeweiligen Preiskategorie entsprechend sein.
- Wenn die Verpackung kein Sichtfenster hat, das das Produkt zeigt, ist es wichtig, die Produktabbildung bzw. den Serviervorschlag appetitlich und ansprechend zu gestalten.
Don’ts: Diese Fehler sollten Sie bei Ihrem Verpackungsdesign unbedingt vermeiden!
- Verwendung von schwachen Kontrast bei Text und Hintergrund: Eine hellgelbe Schrift lässt sich nur mühsam auf weißer Fläche lesen.
- Ein zu aufregendes Hintergrundmuster ist nicht nur unangenehm fürs Auge, sondern beeinflusst auch die Lesbarkeit.
- Zu nah an der Stanzung arbeiten: Hier besteht das Risiko, dass Texte, Bilder oder Logos abgeschnitten werden.
- Sich „beißende“ Farbkombinationen stechen zwar ins Auge, wirken aber eher aufdringlich.
- Viele verschiedene Schriftarten, die nicht miteinander harmonieren, sind störend.
- Die Texte sind an nichts ausgerichtet: Die Passagen „fliegen“ auf der Verpackung und man erhält kein stimmiges Gesamtbild.
- Tippfehler sowie pixelige Produktabbildungen sind absolute No-Gos.
Sie möchten wissen, wie Ihr Produkt aus der Masse heraussticht, dabei genau die richtige Zielgruppe anspricht und Ihrer Marke treu bleibt? Wir helfen Ihne gerne weiter!